50. Todestag der Therese Neumann, 18. September 2012
Abschied Pfarrer Wolfgang Vogl
Die Pfarrei Konnersreuth nimmt
mit einem Dankgottesdienst und einem Pfarrfamiliennachmittag Abschied von ihrem beliebten Seelsorger Wolfgang Vogl.
Abschiedsansprache im Gasthaus Weißes Roß
80. Todestag Fritz Michael Gerlich
Im Jahr 2014 begingen wir in besonderer Weise den 80. Todestag von Fritz Michael Gerlich.
Seine Begegnung mit Therese Neumann veränderte 1927 sein Leben
Fritz Gerlich-Ausstellung in Konnersreuth
Eröffnung der Ausstellung mit einem Vortrag von Klaus Schuhmann.
Gedenkstein des Konnersreuther Kreises mit 16 ausgewählten Namen des Widerstandes im Nationalsozialismus wurde vor dem Geburtshaus der Therese Neumann aufgestellt.
Diözesanbischof Rudolf Voderholzer segnet den Gedenkstein des Konnersreuther Kreises vor dem Geburtshaus der Therese Neumann.
Festlicher Gottesdienst zum 80. Todestag von Fritz Michael Gerlich mit Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer aus Regensburg.
10. Großer Gebetstag
Weihbischof Florian Wörner segnete die Kinder. (jr)
Der Einzug der Geistlichen in die Pfarrkirche. (jr)
Die Konzelebranten am Altar. (jr)
Weihbischof Florian Wörner bei der Predigt. (jr)
Ende der Feier des 10. großen Gebetstages am Theresienbrunnen
„Resl ist uns ein gutes Vorbild“
Augsburgs Weihbischof Florian Wörner führte zehnten Großen Gebetstag an – Hunderte von Gläubigen waren dabei.
Konnersreuth. (jr) „Die Resl möge uns ein gutes Vorbild sein und unsere Mühen mit ihrer Fürbitte belohnen“, beschloss Augsburg Weihbischof Florian Wörner seine beeindruckende Predigt. Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr sprach von einer betenden Gemeinschaft im „Bayerischen Lisieux“, in Konnersreuth. Musikalisch wurde der knapp neunzigminütige Gottesdienst vom Gemeinschaftschor Konnersreuth/Mitterteich, Leitung Matthias Schraml, in exzellenter Weise bereichert.
Zuvor wurden Bischof Florian Wörner und die weiteren zehn Geistlichen am Pfarrhof von der Konnersreuther Jugendblaskapelle und den Ortsvereinen abgeholt. Der Bischof segnete dabei die Kinder, die ihn kurz begrüßten. Mit Blasmusik ging es den kurzen Weg zur Pfarrkirche. Dort hatten die Gläubigen Platz genommen, unter ihnen auch eine Reisegruppe aus den Niederlanden und viele Verehrer der Resl. Das Interesse am Gottesdienst war so groß, dass viele Gläubige das Geschehen im eigens aufgebauten Festzelt per Video und Tonübertragung verfolgten. Pfarrseelsorger Pater Benedikt freute sich, dass unter den Gläubigen auch Waldsassens Äbtissin Laetitia Fech, sowie eine ganze Reihe von Ordensschwestern aus der Region waren. Unter den Zelebranten auch Monsignore Georg Schwager, zuständig für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse in der Diözese, Dekan Georg Flierl, die früheren Konnersreuther Pfarrer Professor Dr. Wolfgang Vogl und Anton Vogl, Waldsassener Stadtpfarrer Thomas Vogl, sowie Abt Philipp Lobkowicz (Kloster Tepla). Pater Benedikt sprach in seiner Begrüßung von Konnersreuth als „bayerischen Lisieux“, die in der engen Gebetsgemeinschaft der Resl mit der französischen Heiligen sichtbar wurde.
Weihbischof Florian Wörner bekannte, dass er zum ersten Mal in Konnersreuth ist, „aber dafür mit umso größerer Freude“. Der gebürtige Garmisch-Partenkirchner wusste bestens Bescheid über die Vorgänge in Konnersreuth. Gleich zu Beginn seiner Predigt, in deren Mittelpunkt er die Resl und die heilige Theresia von Lisieux stellte, zitierte er die Resl mit den Worten, „hilf uns, dass wir den lieben Heiland immer mehr lieben. Dies nicht nur für mich, sondern für uns alle“. Dieses Gebet hat die Resl 1917 aufgeschrieben und war als Antwortschreiben für die heilige Theresia von Lisieux gedacht. „Therese Neumann folgte Jesus Christus nach, so wie es die heilige Theresia von Lisieux auch machte. Beide waren in Jesus verliebt, sie gaben alles für ihn, sogar ihr eigenes Leben“, sagte der Weihbischof. Ausschlagend dafür war ihre große Zuneigung zu Gott dem Herrn, „sie spürten, dass der Herr ihnen Gutes tun wollte“. Der Weihbischof zeigte sich sicher, „Therese Neumann war eine große Beterin. Sie betete oft nächtelang und vergaß dabei die Zeit. Wer Jesus zum Freund hat, der schaut nicht auf die Uhr, der freut sich, wenn er mit ihm zusammen sein kann. Die Resl ist uns dabei zum Vorbild geworden“. Weiter zitierte er Therese Neumann mit den Worten, „das Leiden kann niemand gern haben, aber ich habe den Willen des Heilands gern“. Sie stimmte also zu, das ihr aufgetragene Leiden zu tragen, weil sie überzeugt war, dass so das Leiden Sinn macht und es dadurch zum Gebet wird. Die Resl zeigte sich überzeugt, dass durch ihre Einstellung zum Leiden Leben gerettet werden. „Die Resl wollte durch ihr Leben und Leiden Seelen retten und dies verbindet sie mit der heiligen Theresia von Lisieux. Die Resl hat ihren Weg gefunden, an der Rettung der Menschen mitzuwirken, auch wenn sie nicht, wie gewollt, Missionsschwester werden konnte“. Zum Schluss der Predigt bat der Weihbischof, „hilf uns, dass wir den lieben Heiland immer mehr lieben“, so wie es die Resl und die heilige Theresia von Lisieux gemacht haben.
Im Anschluss des Pontifikalamtes bewegte sich eine lange Lichterprozession zum Friedhof, wo um ein gutes Ende des derzeit laufenden Seligsprechungsprozess gebetet wurde. Im Anschluss bewegte sich die Prozession an den Theresienbrunnen, im Schatten des Resl-Hauses, wo die Feier mit dem gesungenen „Engel des Herrn…“ in bayerischen Dialekt ausklang.
Reliquienschrein
Reliquienschrein wurde auf dem Konnersreuther Friedhof empfangen. Zahlreiche Gläubige versammeln sich mit ihm am Grab der Dienerin Gottes Therese Neumann.
55 Jahre Theresienbrunnen
16. Mai 2020
19:00 Uhr Fest- und Dankgottesdienst
Das anschl. Konzert mit der Konnersreuther Blaskapelle am Theresienbrunnen ist abgesagt!
Am 16.Mai 1965 wurde der Brunnen zu Ehren der hl. Therese von Lisieux auf dem Therese Neumann Platz gesegnet.
Auf Initiative von Pfarrer Josef Naber und Therese Neumann wurde der alte Dorfbrunnen zu einem Brunnen der heiligen Therese vom Kinde Jesu.
11. Großer Gebetstag
um die Seligsprechung der Dienerin Gottes Therese Neumann
Mit einem Kreuzweg begannen am Freitagnachmittag die Feierlichkeiten zum 11. Großen Gebetstag in Konnersreuth. Pater Benedikt Leitmayr (links) betete gemeinsam mit den Gläubigen, darunter auch viele Bewohner des Senioren- und Pflegeheim Theresianum, die von Mitgliedern des Roten Kreuzes begleitet wurden, den Kreuzweg. Pater Benedikt erinnerte an den Leidensweg der Therese Neumann, die diesen in der Nachfolge von Jesus Christus gegangen sei. Die Kreuzweganlage, die von der örtlichen KAB federführend betreut wird, erfreut sich großer Beliebtheit. Menschen, die auf den Spuren der Resl wandern, nutzen gerne den am Ortsrand der Marktgemeinde liegenden Kreuzweg, um Gott näher zu kommen.
Die Geistlichen und Weihbischof Reinhard Pappenberger wurden beim Pfarrhof von den Vereinen zum Kirchenzug erwartet. (jr)
Am Altar versammelte Priester. Zehn Geistliche feierten gemeinsam mit Weihbischof Reinhard Pappenberger einen festlichen Gottesdienst zum 11. Großen Gebetstag der Resl. (jr)
Blick in das vollbesetzte Gotteshaus. (jr)
Mit einer feierlichen Lichterprozession zogen die Gläubigen zum Friedhof. (jr)
Bei der Prozession, von links Abt Filip Zdenek Lobkowicz (Kloster Tepl), Weihbischof Reinhard Pappenberger und Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr. (jr)
Der Weihbischof und die Priester vor dem herrlich geschmückten Reslgrab. (jr)
Feierlicher und beeindruckender Abschluss vor dem Theresienbrunnen am Therese-Neumann-Platz. (jr)
„Hier wird er zum Geheimnis des Glaubens geführt“
Weihbischof Reinhard Pappenberger
führte 11. Großen Resl-Gebetstag zur Seligsprechung an
– Festgottesdienst und Lichterprozession
Konnersreuth. (jr) „Wer nach Konnersreuth kommt, wird zum Geheimnis des Glaubens geführt. Wir erleben einen Gott, der ein Herz für uns Menschen hat“, sagte Weihbischof Reinhard Pappenberger am Freitagabend in seiner Predigt, zum 11. Großen Gebetstag für die Seligsprechung von Therese Neumann. Neben den Gläubigen in der vollbesetzten Pfarrkirche erlebten viele den Gottesdienst im eigens aufgestellten Festzelt mit, wo der Gottesdienst live übertragen wurde. Eine Meisterleistung bot der kombinierte Kirchenchor Konnersreuth und Mitterteich, unter der Leitung von Markus Schraml. Sie sangen die Jubelmesse von Carl Maria von Weber.
Empfangen wurde die Geistlichkeit vor dem Pfarrhof, wo zwischenzeitlich der Kirchenzug der Konnersreuther Vereine mit der Jugendblaskapelle angekommen war. Mit dabei waren Abt Filip Zdenek Lobkowicz (Kloster Tepl), Monsignore Georg Schwager (Leiter des Selig- und Heiligsprechungsprozesse in der Diözese), Dekan Thomas Vogl und Professor Dr. Wolfgang Vogl, der frühere Pfarrer von Konnersreuth. Insgesamt feierten zehn Geistliche mit dem Weihbischof den festlichen Gottesdienst. In der Pfarrkirche hieß Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr die vielen Pilger aus nah und fern willkommen. Heuer bereits zum zweiten Mal weilte Weihbischof Reinhard Pappenberger in Konnersreuth. Ein besonderer Gruß galt den Schwestern aus den Klöstern Konnersreuth, Fockenfeld und Waldsassen. Unter den Schwestern auch die Generaloberin der Marienschwestern, Michaela Pfeifer aus Linz. Eigens mit Omnibussen angereist waren Pilgergruppen aus Marienweiher (Oberfranken) und den Niederlanden. „Immer wieder lädt Therese Neumann uns dazu ein, auf den Heiland zu schauen“, schloss Pater Benedikt seine Begrüßung.
„Vielleicht wäre ich heute ohnehin nach Konnersreuth gekommen, um Bischof Frantisek Radkovsky (Pilsen) zu begleiten, der für den 11. Großen Gebetstag als Hauptzelebrant und Prediger vorgesehen war. Leider musste der Pilsener Bischof wegen der Amtseinführung des neuen Berliner Oberhirten Dr. Heiner Koch kurzfristig absagen, so fiel die Wahl auf mich“, sagte Regensburgs Weihbischof Reinhard Pappenberger. „Ich hätte Bischof Frantisek Radkovsky gerne begleitet, es wäre ein Zeichen der Verbundenheit zwischen unseren beiden Diözesen gewesen“. Der Weihbischof erinnerte daran, dass Bischof Radkovsky bei allen Bischofsweihen im Regensburger Dom persönlich anwesend war und seine Hand den Weihekandidaten auflegte. „Dass wir beide Diözesen heute so selbstverständlich zusammenarbeiten, uns gegenseitig besuchen, grenzt für mich noch immer an ein Wunder“. Weihbischof Reinhard Pappenberger erinnerte an seine Schulzeit in Fockenfeld, als bei Hundsbach die Grenze dicht war, „da war Schluss“. Erst durch den Zusammenbruch des Ostens wurden die Kirchen dort frei. „Die Herzen der Menschen dort hatten wieder jemanden, wo sie dazu gehörten, sie begegnen jetzt wieder dem Evangelium“. Für den Weihbischof ist klar, „die Menschen dort haben trotz Verfolgung und politischer Willkür Gott die Treue gehalten. Das ist die Wahrheit, das ist die Freiheit“. Im Jahr 1927 kam Fritz Gerlich nach Konnersreuth, er wollte hier den Schwindel um Therese Neumann aufdecken. Was kam heraus, Fritz Gerlich kehrte nach München zurück, als ein völlig anderer Mensch. „Er verteidigte die Resl, stand für sie ein und betonte, dass hier nicht gelogen wird. 1934 wurde Gerlich ermordet. Fritz Gerlich suchte mit seinem Herzen. Sein Leben nahm in Konnersreuth eine entscheidende Wende. Ergriffen hat ihn das Geheimnis des Lebens und Sterbens, was er bei der Resl hautnah miterlebte“. Der Weihbischof informierte, dass derzeit ein Seligsprechungsprozess für Fritz Gerlich vorbereitet wird. „Gehen wir weiter mit Gott den Weg, Gott hat ein Herz für uns Menschen, dieser Weg ist richtig“. Der Weihbischof forderte zum Gebet auf, dass wir alle auf dem richtigen Weg gehen. Wir sollen im Nachhinein feststellen, dass es der gerade Weg war.
Nach dem Gottesdienst bewegt sich eine lange Lichterprozession, angeführt von der Jugendblaskapelle, zum Friedhof, wo am Grab der Resl um eine baldige Seligsprechung gebetet wurde. Sein Ende fand die Feier abschließend beim Theresienbrunnen am Therese-Neumann-Platz, wo in Sichtweite des Resl-Hauses in eindrucksvoller Weise der „Engel des Herrn“ im bayerischen Dialekt gesungen wurde. Die einbrechende Nacht und die vielen Lichter haben schon etwas ganz Besonderes, schon fast etwas Mystisches.
12 Großer Gebetstag
um die Seligsprechung der Dienerin Gottes Therese Neumann
Am Samstag, den 17. September 2016 fand in Konnesreuth
der 12. Große Gebetstag um die Seligsprechung der Dienerin Gottes Therese Neumann statt.
Programm:
14.00 Uhr Kreuzwegandacht am Kreuzweg beim Kloster Theresianum
15.15 Uhr Eucharistische Anbetung in der Pfarrkirche und Beichtgelegenheit19.00 Uhr Feierliches Pontifikalamt mit Weihbischof Karlheinz Diez, Fulda
anschl. Lichterprozession zum Grab der Therese Neumann, dort Gebet um ihre Seligsprechung.
Die Prozession endet am Theresienbrunnen vor dem Resl-Haus.
anschl. Eucharistische Anbetung bis 24.00 Uhr in der Pfarrkirche.
„Hoffe, die Resl wird bald seliggesprochen“
Fuldaer Weihbischof Professor Dr. Karlheinz Diez führte 12. Großen Gebetstag an – „Reslwetter“
Konnersreuth. (jr) Am Samstag herrschte in Konnersreuth wieder einmal „Reslwetter“. Dies wird im Volksmund so genannt, wenn es wieder einmal regnet. „Dann kommen nur die, die auch an Therese Neumann und ihrem Seligsprechungsprozess interessiert sind“. Fuldas Weihbischof Professor Dr. Karlheinz Diez wünschte sich in seiner Predigt in der Pfarrkirche, dass die Resl bald seliggesprochen wird. Der Weihbischof war bereits zum dritten Mal in Konnersreuth, „ich bin wieder gerne gekommen“, sagte er. Tief beeindruckt zeigte er sich vom immer wieder erlebten Zeugnis des Glaubens, das er gerade in Konnersreuth erlebt. Am Sonntagmorgen brach er schon wieder auf, schließlich wollte er am Nachmittag bei der Bischofsweihe im benachbarten Bistum Limburg mit dabei sein. Der Weihbischof überbrachte zudem die Grüße aus seiner Heimatdiözese Fulda, in dessen Dom der „Apostel der Deutschen“, der heilige Bonifatius begraben ist.
Den ganzen Tag über fanden Betstunden in der Pfarrkirche statt. Am Abend folgte der Kirchenzug mit den Vereinen und der Jugendblaskapelle. Vom Therese-Neumann-Platz zogen sie zum Pfarrhof, wo der Weihbischof und die Geistlichen abgeholt und zur Pfarrkirche begleitet wurden. Mit dabei waren Monsignore Domvikar Georg Schwager, als Vertreter der Diözese, Dekan Thomas Vogl (Waldsassen), die Pfarrern Klaus Leist (St. Wendel), Bernd Philipp (Waldershof), Benedikt Voss (Kloster Theresianum), Pater Hans Junker (Fockenfeld) und Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr. Mit am Altar standen die Diakone Konrad Niederländer (Diözese Passau) und Rudolf Hoffmann (Fichtelberg). Für eine einmal mehr als beeindruckende musikalische Umrahmung sorgte der Kirchenchor Konnersreuth, unter der Leitung von Matthias Schraml.
„Grüß Gott zum 12. Großen Gebetstag um die Seligsprechung unserer Dienerin Gottes, Therese Neumann“, so hieß Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr die Gläubigen in der Pfarrkirche willkommen. Unter den Gästen auch Generaloberin Schwester Michaela (Marienschwestern vom Karmel) aus Linz, sowie Schwestern der Klöster Konnersreuth, Fockenfeld und Waldsassen, Bürgermeister Max Bindl und Bürgermeisterkollege Roland Grillmeier als Vertreter der Landkreises. Wieder mit dabei eine Pilgergruppe aus den Niederlanden, die bereits seit Tagen mit ihrem Omnibus in der Marktgemeinde weilen. „Mich verbindet mit Weihbischof Professor Dr. Karlheinz Diez eine langjährige Freundschaft“, sagte Pater Benedikt Leitmayr, der von einer großen betenden Gemeinschaft sprach. In seiner Predigt ging er auf das Evangelium ein, das dieses Mal die Brotvermehrung am See von Tiberias zum Thema hatte. „Aus ganz wenig wird ganz viel, so viel, dass am Ende mehr übrig bleibt, als vorher da war. Jesus vermehrt das wenige Brot und sättigt die große Menschenmenge“. Weihbischof Diez betonte, „das Hungerstillen gilt nicht nur dem Körper, sondern Jesus stillt auch den Hunger der Seele. Er selbst ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, um den Menschen den Himmel zu eröffnen“. Möglich wurde dies alles erst, als ein kleiner Junge alles gegeben hatte, was er hatte, fünf Brote und zwei Fische. „Dieser kleine Junge agierte selbstlos und machte das Wunder erst möglich. Er hat erfahren, wer großherzig ist und gibt, erhält es zigfach zurück. Er hat intuitiv der Größe und Macht des Herrn vertraut. Gott braucht die kleinen Unscheinbaren für die Welt, die Großes leisten“. Der Weihbischof zeigte sich überzeugt, dass diese Erfahrung in der Wüste in jedes Leben gehört. „Oft sind es gerade die dunklen Zeiten im Leben, die dir fruchtbarsten sind. Der kleine Junge hätte nie gedacht, wie groß sein Leben einmal werden wird. Ähnlich war es bei der heiligen Theresia von Lisieux, sie hatte nie gedacht, dass sie einmal zur dritten Kirchenlehrerin ernannt würde. Und auch Therese Neumann hätte nie gedacht, wie tief Gott in ihr Leben kommt und welche Verehrung ihr einmal zuteilwerden wird. „Für mich ist klar, Theresia von Lisieux und Therese Neumann starben im Ruf der Heiligkeit. Ich wünsche mir sehr, dass die Resl bald zur Ehre der Altäre erhoben wird“. Abschließend rief er die Gläubigen auf, einfach mal wie der kleine Junge im Evangelium zu sein. „Gott füllt unsere leeren Hände mit siener Gnade“. Nach dem Gottesdienst bewegte sich die Lichterprozession ans Resl-Grab, ehe die Prozession bei immer stärker einsetzenden Regen am Theresienbrunnen am Therese-Neumann-Platz endete.
80. Todestag P. Ingbert Naab
Dazu kam der Provinzial der Kapuziner Br. Marinus Parzinger OFMCap.
Begonnen haben wir die Gedenkfeier mit einem Friedensgebet
am Gedenkstein des Konnersreuther Kreises
13. Großer Gebetstag um die Seligsprechung der Dienerin Gottes Therese Neumann
„Würde gerne alle nach Konnersreuth einladen“
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